Einfach Gelassen sein
Im Leben und im Sterben
Eine Foto-Texte-Poster Ausstellung
der ambulanten Hospiz- und Palliativpflege Meschede
als Wegbeschreibung zur Gelassenheit
Eröffnung am 13. April 2016 um 18.30 Uhr
Einfach Gelassen sein Im Leben und im Sterben“Das Gelassenheitsgebet“ in der Fassung von Reinhold Niebuhr kennen sicher viele:“Ich wünsche mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann; den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann; und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.“
Die Ausstellung „Einfach gelassen sein“ lässt Texte und Fotos zum Thema Gelassenheit auf großen Postern und kleinen Tafeln zusammenschmelzen. Der Betrachter mag die Inhalte für seine praktische Lebenshaltung oder für die Erweiterung seines religiösen und philosophischen Horizontes nutzen. Zitate von Laotse, Platon, Meister Eckhart, Martin Heidegger, Wilhelm Schmid u.a. vermitteln Leitlinien für das Einverständnis mit dem Leben und Tod.
Schwerstkranke, sterbende Menschen brauchen menschliche Nähe und Unterstützung. Damit „Zuhause sterben“ möglichst vielen Menschen ermöglicht wird, stehen ihnen die MitarbeiterInnen des ambulanten Hospizdienstes zur Seite. Für diese Menschen und für die Angehörigen ist es wichtig zu wissen, dass sie diesen schweren Weg nicht alleine gehen müssen. Auch dieses Wissen ist ein Schritt zur Gelassenheit
Die Eröffnung der Ausstellung findet statt am Dienstag 18.2.2014 um 18.30 Uhr
Nebeneingang Caritas Haus, Steinstrasse 12 – 59872 Meschede.
Der Maler Thomas Jessen und Ulrich Rützel als Kurator der Ausstellung werden gemeinsam eine Einführung geben. Reinhard Koch, Gitarre, und Ulrich Rützel, Altsaxophon, interpretieren Musik von J.J. Cale.
Die Ausstellung kann von montags bis donnerstags von 8 Uhr bis 16 Uhr und freitags von 8 Uhr bis 12 Uhr besucht werden. Oder nach telef. Vereinbarung, auch für Gruppenführungen.
Einfach Gelassen sein Im Leben und im Sterben
Live bei der Vernissage der Ausstellung „Einfach gelassen sein“
v.l.n.r. Ulli Rützel Altsaxophon, Reinhard Koch u. Dicky van Hank akustische Gitarre
Flyer zum Download
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(Tel. 0291-9021 158-Frau Anita Wiese)
a.wiese@caritas-meschede.de
www.caritas-meschede.de
Transformation. Bewusstsein. Mit Kunst tiefe Dimensionen des Lebens entdecken
Eine Bilderausstellung im Besprechungsraum der Caritas in Meschede will der Öffentlichkeit das Konzept des ambulanten Hospiz nahe bringen. Die beiden ausstellenden Künstlerinnen BRIGITTE SCHWEIS (Meschede-Schederberge) und ULRIKE MERTENS (Grevenstein) sind ehrenamtliche Sterbebegleiterinnen des ambulanten Hospizdienstes in Meschede.
Eröffnung der Ausstellung am Dienstag 18.2.2014 um 18.30
Steinstrasse 12 – 59872 Meschede
Zusätzlicher Termin:
Sonntag, den 23.2. von 10 Uhr bis 16 Uhr
Die Ausstellung kann von montags bis donnerstags von 8 Uhr bis 16 Uhr und freitags von 8 Uhr bis 12 Uhr besucht werden. Am besten aber nach telef. Vereinbarung
(Tel. 0291-9021 158 – Frau Anita Wiese)
Musik über den Tod hinaus – Eine Hörerfahrung mit Blick auf die Weltkulturen und Religionen
Musikvortrag von Ulrich Rützel
Musikproduzent Ulrich Rützel präsentiert verschiedenartige Musik für Begräbnisrituale aus vielen Ländern der Welt, u.a. Blues, Dixieland, Gospel, Folk, Rumba, mittelalterliche sowie islamische Tanzmusik, fröhliche Marschmusik, progressiven Rock neben Werken aus der zeitgenössischen Ernsten Musik.
Musik über den Tod hinausDiese Musik stimmt überhaupt nicht traurig. Sie öffnet eher das Bewusstsein für eine lichtvolle, andere Seinsebene, wenn der Mensch die Schwelle vom Leben zum Tod überschreitet.
Uns Überlebende stimmt natürlich der Tod eines geliebten Menschen traurig. In vielen Weltkulturen aber ist diese Musik nicht dazu da, das Begräbnisritual zu überformen, sondern die Trauer leichter zu machen.
Ein zweiter Aspekt im Vortrag von Ulrich Rützel macht deutlich, wie nah uns Musik auch unabbhänig von einem Begräbnisritual an eine Bewusstseinsebene bringt, die uns das Gefühl einer Seinsform in einer Welt nach dem Tod vermittelt. Musik, die Tiefgründiges in sich birgt, die etwas Unerklärliches hat, erzeugt in uns Resonanzen. Diese unerklärlichen Vibrationen lassen uns Erfahrungen empfinden, die über den Tod hinausgehen.
Der Rausch der Klänge und die Sinnlichkeit des Rhythmus können ein Glücksgefühl hervorbringen, das eine Ahnung über die Wesenheit des Todseins gibt. In diesem Moment spüren wir Spiritualität. Keine andere Kunstform als die der Musik kann Transzendenz und gleichzeitig Spritualität so fühlen lassen.
Ulrich Rützel
Selbstständiger Musikproduzent und Musikverleger
Mitbegründer des internationalen Multimediafestivals „ARS ELECTRONICA“ in Linz/Österreich
Gründer und ehemaliger Besitzer der Musikfirma ERDENKLANG
Berater für Musik- und Medienprojekte
Ehrenamtliches Mitglied sowie Beiratsmitglied des „Ambulanten Hospiz- und Palliativpflegedienstes“ der Caritas in Meschede
Musik und Spiritualität – Musik als geistige Erfahrung und Heilung zwischen Mensch und Gott
am Mittwoch, 24. November um 19.00 Uhr
in der evangelischen St. Johannis Kirche in Eslohe.
In einem von Musik und Filmausschnitten begleiteten Vortrag nimmt der Wenholthausener Musikproduzent Ulrich Rützel seine Zuhörer mit auf einen Weg zu spiritueller Erfahrung. Dabei geht es Ulrich Rützel durchaus um eine Entmythologisierung der Spiritualität. Er zeigt u. a., wie der Fötus im Mutterleib die Schwingungen der Musik aufnimmt und wie das Gehirn später Musik als Tor zur Emotion aufteilt.
Des Weiteren wird die Frage betrachtet: Was ist Spiritualität, wie können wir sie erfahren und vor allem was bringt uns eine Begegnung mit ihr?
Dazu Ulrich Rützel: „Im Detail geht es um die zumindest anfänglich irritierende Erkenntnis, dass Spiritualität nichts mit Religion zu tun hat. Aber wenn die Bereitschaft und das Hilfsmittel Musik für eine solche Erfahrung erst einmal zu einer Begegnung mit der feinstofflichen Unfassbarkeit geführt hat und wir zu unserem tief in uns verankerten Urvertrauen gelangen, wird eine Hinführung zu Religion und/oder Glauben erleichtert, aufgefrischt oder gar erst möglich. Heilsam ist das auf jeden Fall.“.
Musik als Vehikel zur Erfahrbarkeit von Spiritualität findet man in allen Weltkulturen und ihren Trance induzierenden Ritualen. Aber auch der Begriff „Musik“ will definiert sein. Rützel meint damit Musik, die uns berührt, Musik mit hohem Wahrheitsgehalt und Tiefgang.
Der Eintritt ist frei. Es wird um eine Spende für die „Welthungerhilfe“ gebeten, denn unser Wissen über Spiritualität und Heilung haben wir auch den Naturvölkern zu verdanken. Menschen in der Dritten und Vierten Welt hungern in einem für uns unvorstellbaren Maße.